Figurenverzeichnis anlegen

Sinnvolles Hilfsmittel - Figurenverzeichnis

Legen Sie sich ein Figurenverzeichnis an! Die nachstehenden Fragen und Hinweise helfen ihnen dabei:

  1. Welche Hauptfiguren kommen in dem Roman vor?
  2. Wie stehen die Figuren zueinander?

  3. Legen Sie bereits einige Merkmale Stichwortartig fest.

  4. Welche Randfiguren tauchen auf?

  5. Geben Sie den Figuren direkt Vor- und Nachnamen.

  6. Wie sehen die Personen oder Tiere etc. genau aus (äußeres Erscheinungsbild)?

  7. Welche Besonderheiten zeichnen sie aus?

  8. Welche Stärken & Schwächen haben sie?

  9. Suchen sie sich Alias-Bilder aus dem Netz, die ungefähr mit ihrer eigenen Vorstellung zu den Figuren übereinstimmt.

  10. Welche Wirkung hat die Figur auf andere Figuren in Ihrer Story?

  11. Welche Rolle spielt die Figur (Gut, Böse? Noch offen?, Wechselhaft?)

  12. Welche Entwicklung durchlebt die Figur im Roman? (Gibt es einen Wendepunkt?

Warum ein Figurenverzeichnis dringend erforderlich ist?!

Ganz einfach! Indem Sie sich konkret mit den Figuren insbesondere mit vielen Details aus dem Leben Ihrer Hauptfiguren befassen, tauchen Sie immer mehr in die Psychologie dieser Figuren ein. Mit jedem Detail des persönlichen Werdegangs der Person, lernen Sie diese auch ein bisschen besser kennen. 

Besonders wenn das Story-Gerüst nebst detaillierten Handlungssträngen und Konflikten schon steht, lässt sich in der Biografie der Figuren entsprechende parallelen bzw. Ursprünge und Ursachen dafür finden. Warum handelt jemand so wie er es tut? Warum ist jemand vom Charakter so wie er eben ist? Welche inneren Kämpfe, Ängste und Schwächen trägt dieser Mensch mit sich herum und wo liegen die Ankerpunkte in seiner Vergangenheit dafür?

Aber nicht nur für den Handlungsbezug, ist es von Vorteil ein Figurenverzeichnis anzulegen, sondern auch äußerliche Aspekte sollten hier detailliert festgehalten werden! Wie jemand aussieht, welche Merkmale er hat, ob er äußerliche positive oder aber auch negative Eigenschaften hat. In den Äußerlichkeiten legen wir bereits ein gewisses Erscheinungsbild für den Leser und für uns selber als Autor fest.

Wirkt jemand Charmant, äußerlich anziehend oder abstoßend? Ist jemand griesgrämig, langweilig oder aufregend, sexy und verführerisch? All dies spiegelt sich in den Äußerlichkeiten, dem Auftreten, der Gestik und Mimik der Romanfiguren wieder und verleiht ihnen authentische Tiefe.